Bei einem Murmelmotor wird genau wie bei einem Standart Stirlingmotor in einem geschlossenen System Luft (Gas) erhitzt. Die ausdehnende Luft nimmt mehr Raum in Anspruch und verdrängt einen Kolben der eine Kurbelwelle antreibt. An anderer Stelle kann sich das Gas wieder abkühlen,dabei nimmt es bei gleicher Masse weniger Raum in Anspruch. Um die erwärmte expandierte Luft in dem Motor hin und her zu bewegen wird bei Standart Stirlingmotor ein Verdrängerkolben benutzt. Bei einem Murmelmotor übernehmen die frei laufenden Murmeln im Verdrängungszylinder die Aufgabe des Verdrängerkolbens. Murmelmotoren haben eine Relativ geringe Drehzahl, durch die Trägheit der Murmeln ergibt sich eine Drehzahl zwischen 60 und 100 UpM. Ein Murmelmotor läst sich mit sehr einfachen Mitteln als Versuchsaufbau bauen. Als Arbeitszylinder und Arbeitskolben wird eine Glasspritze benutzt. Für den Verdrängungszylinder verwenden Sie ein Reagenzglas mit passenden Hitzefesten Kugeln. Das Reagenzglas muß mitting gelagert werden das die Kugeln nach vorne oder hinten rollen können Das kann natürlich auch mit einfachsten Mitteln geschehen Klebeband Draht oder Plaast. Das Reagenzglas bekommt noch einem Stopfen und einem Anschluss für einem Silikonschlauch. Das andere Ende des Silikonschlauchs wird auf die Spritze gesteckt. Als letztes werden Reagenzglas und Glasspritze mechanisch so verbunden das wenn dei Spritze entlehrt ist die Kugeln auf der kalten Seite des Reagenzglases liegen und umgekert. Ein Schwungrad ist bei dieser Art des Stirlingmotors nicht nötig.

Murmelmotoren sind im technischen Modellbau zwar sehr beliebt. In der Industrie sind aber keine Anwendungen bekannt.

(Es wird ein Gas erhitzt wozu man eine Wärmequelle benötigt.
Darin liegt der große Trumpf des Stirlingmotors.
Als Primärenergiequelle kann zum Beispiel Sonnenenergie genutzt werden.
Stirlingmotoren benötigen eine externe Wärmequelle weshalb sie auch sehr träge reagieren. Beim Gasgeben dauert es eine Weile bis sich das Gas erwärmt.
Deshalb sind sie als Fahrzeugantrieb nicht einsetzbar.
Er kann prinzipiell so langsam wie gewünscht laufen, im Verhältnis zum Otto- oder Dieselmotor, oder auch zu Turbinen.

So können zum Beispiel in einigen Teilen Afrikas Frischwasserpumpen mit sehr einfachen mitteln durch die Nutzung der Sonnenenergie und Stirlingmotoren angetrieben werden.
(Einfach und günstig im Vergleich zu den Alternativen: Windenergie > Generator > elektrische Pumpe…. oder Solarzelle > elektrische Pumpe)