Bei Aluminium handelt es sich um ein relativ unedles Leichtmetall, das eine silberweiße Farbe aufweist und leicht dehnbar und verformbar ist. So lässt es sich einfach zu dünnen Folien, Blechen oder feinem Draht verarbeiten. Es besitzt eine sehr niedrige Schmelztemperatur und gute elektrische Leitfähigkeit. Bei einer Temperatur von mehr als 600° Celsius nimmt Alu eine körnige Struktur an. Nach der Erhitzung lässt es sich in Grieß, Körner oder Pulver, die so genannte Aluminiumbronze, zerteilen. Trotz seines unedlen Zustands ist es gegen Luftfeuchtigkeit und Luftsauerstoff um ein vielfaches unempfindlicher als Eisen. Das liegt an der feinen Oxidschicht, die sich bei frisch angeritztem Aluminium bereits innerhalb weniger Sekunden bildet. Das darunter liegende Aluminium wird so vor weiterer Korrosion geschützt. Da Aluminium sehr gerne mit Sauerstoff reagiert, eignet es sich hervorragend als Reduktionsmittel im so genannten Thermitverfahren, zum Beispiel zur Herstellung von Roheisen aus Eisenerz. Das Aluminiumpulver entzieht dabei dem Metalloxid die Sauerstoffatome. Im Modellbau wir meistens Aluminiumrundstange AlCuMgPb verwendet, da es sich am besten zerspanen lässt.