Automatenstähle sind Stähle, die für das zerspanen (Drehen, Fräsen, Bohren) auf automatisierten Werkzeugmaschinen optimiert sind. Es lassen sich aus diesem Stahl auch kleinste Modelle für den technischen Modellbau anfertigen.

Der Automatenstahl besitzt einen erhöhten Schwefelgehalt und zum Teil einen Zusatz an Blei. Dadurch brechen die Späne beim zerspanen kürzer. Ein sogenannter Fließspan wird vermieden. Sie eignen sich aber nicht zum Schweißen.

Verwendet werden Automatenstähle insbesondere in der Serienfertigung auf Drehautomaten, Fräsmaschinen, Bohrwerken und kombinierten Bearbeitungszentren.

Die wichtigsten Automatenstähle sind in der DIN 1651 / EN 10087 bzw. EN 10277-3 aufgeführt.